«Phostine» bringt Regen und neuen Schnee

Frankfurt/Bochum - Nasskalt und ungemütlich wird es in den nächsten Tagen in Deutschland.

Wetterbericht 2008
(c) proplanta

Tief «Phostine» bringt viele Schauer, die oberhalb von 200 bis 300 Metern als Schnee fallen. Vor allem am Mittwoch erwartet der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach heftige Schneefälle am Nordrand der Mittelgebirge in einem Streifen von Hunsrück und Eifel über das Sauerland und den Westerwald bis zum Harz. «Stellenweise muss man davon ausgehen, dass örtlich bis zu 20 Zentimeter Neuschnee innerhalb von 24 Stunden fallen werden», sagte DWD-Meteorologe Helmut Malewski am Dienstag.

Danach steigen die Temperaturen leicht, aber viel angenehmer wird das Wetter nicht. «Auch für das Wochenende ist keine Wetterberuhigung in Sicht, im Süden regnet es teils kräftig, wobei die Schneefallgrenze vorübergehend über 1.000 Meter steigt», sagte Meteorologe Marius Menz vom Wetterdienst meteomedia.

Am Mittwoch breitet sich in Deutschland von Westen her Regen und Schneeregen aus. Die Niederschläge erreichen bis zum Abend auch den Osten, während es von Nordwesten her bereits wieder auflockert und dort am Nachmittag auch zeitweise die Sonne hervorkommt. Weitgehend trocken und überwiegend sonnig ist es nur im Südosten. Der Wind weht anfangs noch teils kräftig aus südlichen Richtungen, später lässt er nach, nur an der Ostsee bleibt er recht stark. Die Temperaturen steigen auf null bis fünf, am Oberrhein bis sieben oder acht Grad.

In der Nacht zum Donnerstag regnet es nur noch ganz vereinzelt, am ehesten im äußersten Südwesten. Meist ist es wechselnd bewölkt, besonders Richtung Alpen und an der Nordsee auch häufig sternenklar, örtlich kann sich Nebel bilden. Die Temperaturen sinken auf null bis minus fünf Grad, am Alpenrand auch etwas tiefer. Im Westen bleibt es eine Spur milder.

Am Donnerstag werden die Wolken von Westen her dichter, nach Südosten hin beginnt der Tag meist sonnig, stellenweise mit Frühnebelfeldern. Am Nachmittag setzt im Westen Regen ein, die Schneefallgrenze steigt bis zum Abend auf 1.000 Meter. In der Osthälfte bleibt es bis zum Abend noch weitgehend trocken, und namentlich in Sachsen sowie in weiten Teilen Bayerns scheint bis in den Nachmittag hinein auch noch die Sonne. Der Wind nimmt zu und weht ganz im Westen teils stürmisch aus südlichen Richtungen. Die Temperaturen erreichen meist ein bis sechs Grad.

Am Freitag überwiegen die Wolken, die Sonne zeigt sich am ehesten im Nordosten sowie in Niederbayern. Zeitweise fällt Regen, am meisten im Südwesten. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 700 und 1.200 Meter. Im Süden und Westen weht teils starker Südwestwind, bei maximal drei bis acht Grad wird es noch etwas milder. (dpa)


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