Erste Winterwoche wird nasskalt und unbeständig

Frankfurt/Bochum - Nasskalt und unbeständig bleibt das Wetter in der ersten Dezemberwoche.

Winterwoche
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Tief «Phostine» zieht zwar im Laufe des Dienstags zur Ostsee hin ab, doch ist noch in weiten Teilen Deutschlands mit ein paar Schauern zu rechnen. Ein kleines Randtief sorgt dann am Mittwoch vor allem im Südwesten und in der Mitte Deutschlands für Niederschlag, bevor am Donnerstag vom Atlantik her schon das nächste Tief eintrifft. «Hin und wieder mischen sich dabei örtlich bis in tiefe Lagen Schneeflocken dazu. Ein markanter Wintereinbruch bis in die Niederungen ist aber in naher Zukunft nicht zu erwarten», sagte Meteorologe Andreas Meingaßner vom Wetterdienst meteomedia.

Am Dienstag regnet es im Nordosten zum Teil bis zum Abend, ansonsten wird es in den nordöstlichen Bundesländern im Tagesverlauf deutlich trockener. Die Sonne zeigt sich allerdings östlich der Elbe kaum. Weiter westlich bleibt es zwar oft den ganzen Tag trüb, kurze sonnige Auflockerungen sind hier aber wahrscheinlicher. Gebietsweise regnet oder schneit es auch hier immer wieder ein wenig.

Abends mischen sich dabei auch in tiefen Lagen immer öfter Schneeflocken zum Regen, tagsüber liegt die Schneefallgrenze zwischen 300 und 600 Metern. Kräftigere Schauer sind speziell an der Nordsee möglich. Der Wind aus West bis Nordwest weht verbreitet schwach bis mäßig, am Morgen und am Vormittag im Osten teils noch stark bis stürmisch. Die Temperaturen steigen auf null bis sechs Grad.

In der Nacht zum Mittwoch konzentrieren sich Regen und Schneefall auf den Nordwesten Deutschlands. Schnee fällt dabei zwischen tiefen Lagen im Norden und 500 Metern in der Eifel. Zu Beginn der Nacht ist aber auch hier in den Niederungen noch mit Schnee zu rechnen. Richtung Südosten und Osten verläuft die Nacht hingegen eher trocken und die Wolken lockern etwas auf. Dann entsteht allerdings nicht selten Nebel. Der Süd- bis Südwestwind frischt auf und die Temperaturen sinken auf plus zwei bis minus sechs Grad.

Am Mittwoch regnet es vor allem in Nordrhein-Westfalen, Rheinland- Pfalz, dem Saarland und in Hessen, in höheren Lagen kommt anfangs noch Schnee dazu. Im Nordwesten überwiegen Wolken, Regen oder Schnee sind nirgendwo auszuschließen. Im Südosten bleibt es meist trocken, und von der Neiße bis Schwaben, sowie südöstlich davon kommt auch die Sonne zum Vorschein. Bei nachlassendem Südwind bewegen sich die Höchstwerte zwischen null und fünf, am Rhein stellenweise um sieben oder acht Grad.

Der Donnerstag gestaltet sich von der Uckermark bis zum Alpenrand trocken mit Sonnenschein. Im Westen verdichten sich die Wolken allerdings und am Nachmittag oder Abend setzt allmählich Niederschlag ein. Die Schneefallgrenze steigt vorübergehend über die Gipfelregionen der Mittelgebirge. Der Südwind frischt vor allem im Westen teils stark bis stürmisch auf, in den Alpen weht Südföhn. Die Temperaturen erreichen ein bis acht Grad, am mildesten wird es im Westen. (dpa)


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