Mild und neblig am Wochenende - November macht seinen Ruf wahr

Frankfurt/Bochum - Der November beginnt in Deutschland einigermaßen mild, aber auch neblig und trüb. Während es Allerheiligen (Samstag) noch häufiger regnet, scheint Allerseelen(Sonntag) gelegentlich aber die Sonne.

Nebliges Wetter
(c) proplanta

Das erste Gastspiel des Winters erreichte am Freitag seinen Höhepunkt, und flaut am Samstag schon deutlich ab, wie die Wetterdienste am Freitag vorhersagten. 29 Zentimeter Schnee wurden am letzten Oktobertag auf dem Feldberg gemessen und 25 Zentimeter auf dem Brocken, mehr als auf dem höchsten deutschen Berg der Zugspitze mit 20 Zentimetern.

Tief «Zinnia» schickt am ersten November-Wochenende immer wieder Wolken und etwas Regen vor allem in die Westhälfte Deutschlands. Im Osten macht sich dagegen schwacher Hochdruckeinfluss bemerkbar, weshalb es meist trocken bleibt. «Der zeitweilige Sonnenschein wird aber von Tag zu Tag immer häufiger von teils zähen Hochnebelfeldern getrübt», sagte Meteorologe Andreas Meingaßner vom Wetterdienst meteomedia. Andreas Friedrich vom Deutschen Wetterdienst in Offenbach ergänzte: «Der November macht seinen Ruf wahr und zeigt sich oft von seiner neblig-trüben Seite. Bodennah feuchte Luft und schon lange Nächte verhelfen ihm zur Imagepflege.»

Am Samstag - Allerheiligen - überwiegen vom Saarland bis zur Nordsee die Wolken und gelegentlich regnet es etwas, wobei am Nachmittag der Regen von Osten her weniger wird. In der Osthälfte bleibt es bei einem Mix aus Wolken und Nebel zwar meist trocken, die Sonne kann sich aber nur zögerlich durchsetzen. Am meisten Sonnenschein ist im Süden zu erwarten. Besonders in Oberfranken und in der Oberpfalz sowie stellenweise an der Donau und am Hochrhein halten sich aber zähe Nebelfelder. Die Temperaturen steigen auf Höchstwerte zwischen 7 und 13 Grad, im Südosten wird es - unterstützt vom Föhn - stellenweise bis 16 Grad warm.

In der Nacht zum Sonntag - Allerseelen - regnet es im Norden und Westen vielerorts etwas. Im Osten und Süden entsteht Nebel oder Hochnebel. Die Temperaturen gehen auf drei bis neun Grad zurück. Am Sonntag bleibt es überwiegend trocken. Nach der Auflösung von Nebel- und Hochnebelfeldern kommt vor allem vom Niederrheinischen Tiefland bis zum Hochrhein und bis zu den Alpen häufiger die Sonne zum Vorschein. Östlich der Linie Helgoländer Bucht-Erzgebirge zeigt sich die Sonne hingegen kaum. In den Alpen weht weiterhin föhniger Südwind. Die Temperaturen erreichen je nach Sonne und Nebel 9 bis 15 Grad, bei Föhn am Alpenrand auch 17 Grad.

Am Montag ziehen von Pfalz und Franken Hochnebel und Wolken gen Norden. Dabei nieselt es gelegentlich. Sonnig ist es nur an den Küsten sowie mit föhniger Unterstützung in Teilen Bayerns und Sachsens. Die Temperaturen verharren im Norden und Westen bei sieben bis maximal zwölf Grad, im Süden steigen sie mit Föhn und Sonnenschein örtlich auf bis zu 17 Grad. (dpa)


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