Nass-Kaltes Herbstwetter am langen Wochenende - Ab und zu sonnig

Frankfurt/Bochum - Skandinavientief «Quinta» bringt am verlängerten Wochenende erneut nass-kaltes und windiges Herbstwetter nach Deutschland.

Nass-Kaltes Herbstwetter
(c) proplanta

In höheren Mittelgebirgslagen ist mit ersten Schneeflocken zu rechnen, die Schneefallgrenze sinkt am Samstag bis auf 600 Meter. Ab und zu ist es zwar auch sonnig, von Goldenem Oktober aber keine Spur. «Ob im Frankfurter Bankenviertel oder in Bayern - es sind stürmische Zeiten, und der Wind weht manchem Zeitgenossen recht kalt ins Gesicht», kündigte Meteorologe Ansgar Engel vom Deutschen Wetterdienst in Offenbach am Donnerstag an. «Das Azorenhoch lässt uns zum verlängerten Wochenende im Stich», sagte Meteorologe Stefan Eisenbach vom Wetterdienst meteomedia. «Trotzdem zeigt sich an allen Tagen zumindest zeitweise die Sonne. Bei Ausflügen sollte aber Regenschutz und warme Kleidung nicht fehlen».

Am Freitag, dem Tag der Deutschen Einheit, ist es weitgehend unbeständig. Von Oberfranken und der Oberpfalz über Bayern bis zum Süden Baden-Württembergs halten sich dichte Wolken und es regnet zeitweise. In den Alpen sinkt die Schneefallgrenze allmählich gegen 1.000 Meter. Auch Richtung Küste, sowie vom Saarland bis zum Niederrhein ist immer wieder mit Schauern zu rechnen. Sonst zeigt sich in Deutschland bei wechselnder Bewölkung zumindest zeitweise die Sonne und Schauer bleiben eher die Ausnahme. Es weht mäßiger, in höheren Lagen und im Norddeutschen Flachland in Böen auch kräftig auffrischender Südwestwind. Die Tageshöchstwerte erreichen 8 bis 14 Grad.

In der Nacht zum Samstag lockert der Himmel vielerorts auf, nur an den Alpen halten sich weiterhin dichte Wolken und es regnet etwas. Die Schneefallgrenze sinkt auf etwa 800 Meter. Bis zum Morgen ziehen im Nordwesten wieder dichtere Wolken mit Schauern auf. Die Tiefstwerte liegen zwischen zwei und sieben Grad, nur an der See bleibt es etwas milder.

Am Samstag ziehen von Westen Wolken und auch einzelne Regenschauer durchs Land, wobei sich oberhalb von 600 bis 900 Metern auch schon Schnee dazumischen kann. Dazwischen lockern die Wolken aber auch immer mal wieder auf und die Sonne zeigt sich zeitweise. Länger bewölkt ist es besonders an den Alpen. Es kommt teils kräftiger Westwind auf und die Temperaturen steigen auf maximal 7 bis 13 Grad.

Der Sonntag bringt dem Norden Deutschlands unbeständiges Wetter mit Wolken und Regen. Im Süden Bayerns und Baden-Württembergs bleibt es hingegen trocken und auch die Sonne zeigt sich zeitweise. Im Tagesverlauf hellt es sich auch an der Küste zeitweilig auf. Es weht ein teils kräftiger Südwestwind, an der See sind Sturmböen zu erwarten. Die Tageshöchstwerte liegen bei 11 bis 16 Grad. (dpa)


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