Tief «Quinta» sorgt für stürmischen Wind und kräftige Schauer

Frankfurt/Bochum - Sturmtief «Quinta» sorgt in Deutschland weiter für windige und wechselhafte Wetterverhältnisse.

Tief Quinta
(c) proplanta

Es zieht von der Nordsee nur langsam in Richtung Skandinavien weiter. Deshalb wird es nach Vorhersage des Wetterdienstes meteomedia auch in den kommenden Tagen zunehmend kühl. «Am "Tag der Deutschen Einheit" (3. Oktober) muss man vielerorts mit Temperaturen um 10 Grad vorlieb nehmen», sagte Meteorologe Gustav Puhr.

Am Mittwoch ist der Himmel im Großteil Deutschlands wolkenverhangen, die Sonne zeigt sich höchstens zwischendurch. Vor allem im Norden und in der Mitte regnet es häufig und teilweise auch länger anhaltend. Die Niederschläge gehen tagsüber von Nordwesten her mehr und mehr in Schauer über. Vor allem in Küstennähe sind auch Gewitter möglich. Länger trocken bleiben kann es in erster Linie südlich der Donau und Richtung Sachsen. Der Wind dreht von Südwest zunehmend auf West und weht oft stark und allgemein recht böig - vor allem in Schauernähe auch mit Sturmböen. In exponierten Lagen, etwa auf dem Brocken im Harz, sind Orkanböen möglich. Die Temperaturen erreichen meist 14 bis 17 Grad. In den Mittelgebirgsregionen, im äußersten Norden sowie bei länger anhaltendem Regen bleibt es kühler.

In der Nacht zum Donnerstag verlagert sich der Schwerpunkt des Regens und der Schauer von der Mitte in den Süden und in weiterer Folge in Richtung Alpen. Dahinter lockern die Wolken großzügig auf. Nur an der See lassen die Schauer bei mitunter stürmischem Wind aus West bis Südwest kaum nach, streckenweise regnet es intensiv. Die Temperaturen sinken auf elf bis sechs Grad.

Der Donnerstag bringt dem Norden und tagsüber zunehmend auch dem Westen weitere Schauer und einzelne Gewitter, die vor allem an der Küste wieder kräftig sein können. Nach Osten und Süden hin bleibt es bis auf wenige Ausnahmen trocken, und die Sonne kommt immer wieder zum Vorschein. Einzig in Alpennähe ist es länger trüb und feucht. Der Wind bleibt recht kräftig, und die Höchstwerte liegen zwischen 11 und 16 Grad.

Am Freitag regnet es im Süden bei dichter Bewölkung häufig. Schnee fällt allmählich auf 1.200 bis 1.000 Metern Höhe. Im Flachland in der Mitte und im Norden ist es zunächst weitgehend trocken und zumindest zeitweise sonnig. Im Tagesverlauf breiten sich im Westen und Nordwesten wieder Schauer und Gewitter aus. Die Temperaturen steigen nicht über 8 bis 13 Grad. (dpa)


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