18.01.2022 
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Warnstufe
Status Datum
Warnlagebericht für Deutschland ausgegeben vom Deutschen Wetterdienst
am Dienstag, 18.01.2022, 21:16 Uhr

In der Nacht zum Mittwoch in der Südhälfte sowie im Bergland bei Auflockerungen stellenweise Frost, im östlichen Bergland örtlich Glätte. An der See auffrischender Südwestwind.

Entwicklung der Wetter- und Warnlage für die nächsten 24 Stunden bis Mittwoch, 19.01.2022, 21:00 Uhr:

Das derzeit wetterbestimmende Hoch verlagert sich allmählich zum Balkan. Im Laufe des Mittwochs greift dann eine Kaltfront von der Nordsee her auf Deutschland über. Sie führt polare Meeresluft heran, die das Wetter der nächsten Tage windig und wechselhaft gestaltet.

FROST/GLÄTTE: In der Nacht zum Mittwoch und Mittwochfrüh im Süden und in Teilen der Mitte bei Auflockerungen sowie im Bergland leichter Frost zwischen -1 und -4 Grad. Dabei vor allem im östlichen Bergland vereinzelt Glätte durch Reif oder gefrierende Nässe, vereinzelt auch durch gefrierenden Sprühregen.

Am Mittwoch im Tagesverlauf in den westlichen und zentralen Mittelgebirgen lokal etwas Schneefall oder gefrierender Sprühregen mit Glätte möglich.

In der Nacht zum Donnerstag im Bergland zunehmend winterlich bei leichtem Frost zwischen -1 und -4 Grad und Glätte durch Schneeschauer. In tiefen Lagen bei Temperaturen um den Gefrierpunkt nur stellenweise Glätte durch Schneematsch bei stärkeren Schneeschauern oder überfrierende Nässe bei Aufklaren.

SCHNEE: In der Nacht zum Donnerstag in den Mittelgebirgen und im Süden ab etwa 300 bis 400 Meter etwas Neuschnee bis 5 cm binnen 12 Stunden durch einzelne Schneeschauer, insbesondere im Nordweststau.

NEBEL: In der Nacht zum Mittwoch stellenweise Nebel, teils mit Sichtweiten unter 150 m. Im Bergland streckenweise Sichteinschränkungen durch aufliegende Wolken.

WIND: In der Nacht zum Mittwoch im äußersten Norden allmählich zunehmender Südwestwind. Gegen Morgen auf den Nordseeinseln, an der nordfriesischen Küste sowie auf Rügen erste steife Böen 7 Bft (um 55 km/h).

Im Laufe des Mittwochs vor allem im Norden weiter auffrischender Wind aus Südwest, an der Nordsee später auf Nordwest drehend. An der Küste und zum Nachmittag vermehrt auch im küstennahen Binnenland steife, teils stürmische Böen 7-8 Bft (55 bis 75 km/h), exponiert Sturmböen 9 Bft (bis 85 km/h). Auch in exponierten Kamm- und Gipfellagen einiger Mittelgebirge zunehmend stürmisch.

In der Nacht zum Donnerstag an der See mit Winddrehung auf Nordwest weiterhin stürmisch. An der Nordfriesischen Küste und auf Helgoland zum Donnerstagmorgen einzelne schwere Sturmböen (Bft 10) wahrscheinlich. Sonst verbreitet Sturmböen 8 bis 9 Bft, östlich der Elbe und am Nordrand des Harzes einzelne Windböen (Bft 7).

Nächste Aktualisierung: spätestens Mittwoch, 19.01.2022, 05:00 Uhr

Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach / Dipl.-Met. Jens Hoffmann / Robert Hausen
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Wetter Warnmeldungen vom 18.01.2022